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Bogenschießen

Sie interessieren sich für das Bogenschießen? Schön!


Hier ein paar Zeilen, die ihnen helfen können, ihre Entscheidung leichter zu treffen.

Zu Anfang sei gesagt: „Was auf den ersten Blick kinderleicht aussieht, erfordert Ausdauer, Üben und mentales Training und den Willen zur Veränderung“

Denn laut einer amerikanischen Universität ist das Bogenschießen, nach Golf, die schwierigste Sportdisziplin der Welt. Unser Sport fordert Geist und Körper und verlangt gleichermaßen Gleichmut, Konzentration, Genauigkeit und Durchsetzungskraft.

Die gesundheitlichen Aspekte spielen aber auch eine große Rolle.  Der Bogensport kräftigt die Rücken-, Brust- sowie Schultermuskulatur und trainiert natürlich auch die Haltung, das Konzentrationsvermögen und die Atmung. Man spannt den Bogen, baut damit im Körper eine ganz eigene, Bogentypische Spannung auf, zielt genau. Dazu benötigt man eine erhöhte Konzentration und Ruhe und im Moment des Loslassens ist es, als ob alle Sorgen mit dem Pfeil davonfliegen.

Was bedeutet das für den Anfänger?

Im Mittelpunkt soll die Harmonie des Bewegungsablaufs stehen, das Finden von Ruhe inmitten der hektischen Unruhe unserer Umgebung. Für den Anfänger bedeutet das, das bei uns nach der Teillehrmethode gelehrt wird. Diese Methode ermöglicht es dem Schützen, die einzelnen Schritte des Bewegungsablaufes Schritt für Schritt zu erlernen, ohne dass sich Fehler einschleichen, die nur schwierig wieder zu korrigieren wären. Nach und nach wird bei der Teillehrmethode jeder einzelne Schritt des insgesamt komplexen Bewegungsablaufes gelehrt. Begonnen wird mit dem Üben des richtigen Standes. Dazu gehört es, die Füße parallel aufzustellen und das Gewicht ein wenig nach vorne zu verlagern. Und auch wenn das Warten dem einen oder anderen schwer fallen sollte: Einen Bogen bekommen die Schützen bei dieser Methode erst dann in die Hand, wenn der ganze Bewegungsablauf einstudiert wurde.

Zum gutem Schluss noch eine Beschreibung eines erfahrenden Schützen, die viel über den Sport aussagt:

„Alles stimmt – der Stand, die Spannung, das Gefühl und man spürt es, – nein, man weiß es einfach: Noch bevor man den Pfeil ablässt, weiß man, dass er trifft. Man hat schon getroffen, bevor man geschossen hat! Der Pfeil löst und man sieht ihn fliegen auf dem Weg zum Ziel – und er trifft – genau ins Zentrum !“