Was ist Judo?

Judo ist ein Kampfsport! Judo wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Japan von Jigoro Kano, aus dem in Japan damals sehr verbreiteten Ju-Jutsu entwickelt.

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Künsten ist, dass es im Judo keine Schlag-, Stoß- und Tritttechniken gibt, diese Techniken sind verboten. Im Judo gibt es Wurfformen (Nage-Waza), Bodentechniken (Ne-Waza) und die Fallschule (Ukemi-Waza). Die Fallschule ist deshalb so wichtig, da man sich, wenn man geworfen wird, sonst sehr leicht verletzen kann. 

Die bekannteste Judoschule in Japan ist der Kodokan in Tokyo. Sie war die erste und größte Judoschule die Kano gründete. JUDO bedeutet übersetzt so viel wie: "Der unblutige/der sanfte Weg" (JU = unblutig/sanft, Do = Weg/geistiger Weg). Unter dem Do/Weg ist der Weg zur vollendeten Technik und zur Einheit zwischen Körper und Geist zu verstehen. Die beiden Hauptprinzipen im Judo sind: 1. moralisch Gegenseitiges helfen mit dem Ziel: Rücksichtnahme/Kooperation 2. technischer Einsatz von Körper und Geist mit dem Ziel: die Kräfte des Partners auszunutzen. 

Judo ist eine Wettkampf-Sportart, im Einzel- und im Mannschaftswettbewerb. Außerdem gibt es noch die Kata (Formenlauf), bei der bestimmte Techniken in einer vorgegebenen Reihenfolge demonstriert werden.

Heute ist Judo ein fester Bestandteil des olympischen Programms und eine der am weitesten verbreiteten Kampfsportarten der Welt.